Burgen, Sehenswürdikeiten

Burg Nanstein

Die Ruine der mittelalterlichen Burg Nanstein hoch über der westpfälzischen Stadt Landstuhl in Rheinland-Pfalz stammt aus dem 12. Jahrhundert. Ihre heutige Bekanntheit verdankt die Burg einem späteren Eigentümer, dem rebellischen Ritter Franz von Sickingen, der 1523 bei der Belagerung und Beschießung der Burg den Tod fand. Gelegentlich findet sich in der Literatur die Bezeichnung Burg Landstuhl, die den eigentlichen Burgnamen übergeht.

Die erstmalige urkundliche Erwähnung der Burg datiert aus dem Jahre 1189. Sie gehörte zum heute pfälzischen Teil des staufischen Befestigungssystems, das Kaiser Friedrich Barbarossa ab etwa 1160 im alten südwestdeutschen Reichsland einrichten ließ. Er bestimmte die Burg nach dem Lehnsrecht zum Sitz für einen Reichsministerialen, also einen seiner Verwaltungsbeamten. Im Lauf der Zeit fiel das Lehen nicht mehr an den Lehnsherrn zurück, sondern wurde erblich. Bei späteren Erbgängen wurde das Eigentum nach und nach in kleinere Einheiten aufgeteilt, so dass eine Ganerbschaft entstand. Deshalb mussten sich schließlich mehrere Familien die Burg teilen. Der zusätzlich notwendige Wohnraum wurde durch unsystematischen Aus- und Anbau geschaffen. Dadurch litt die Wehrfähigkeit der Anlage.

Quelle: Wikipedia

Für dich vielleicht ebenfalls interessant...

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert